Zum dritten Reviercupspiel reiste die U9 zum Nachwuchs des amtierenden deutschen Meisters. Bei eisigen Temperaturen traf man morgens auf der wunderschönen Anlage in Brackel ein. Unser Gegner gilt als wohl stärkste Mannschaft im Reviercup und zusätzliche Brisanz bot das Spiel dadurch, dass wir die bisher einzige Mannschaft sind, die gegen die Borussia gewinnen konnte. Unvergessen war das 1-0 in Wickede im Finale des Tedi Cup. Verzichten musste man auf Leon Petrovic, der sich leider im Training verletzt hatte und unserem Keeper Dorian, der erkrankt war. Hinzu kam Aleks mit Magenproblemen zwar zum Spiel, ihm merkte man aber im Tor an, dass er auch nicht richtig fit war.

Hatte uns der Gegner in Wickede unterschätzt, so startete die Borussia dieses mal mit einer Menge Selbstvertrauen ins Spiel. Die U9 versuchte dagegen zu halten, aber leider fehlte zum Teil die letzte Überzeugung. Nichts desto trotz konnte man den ein oder anderen Abschluss aufs Dortmunder Tor verzeichnen. War das 1-0 der Borussia noch gut rausgespielt, so waren die anderen beiden Treffer eher Geschenke der Rot Weissen. Im zweiten Drittel waren die Jungs von RWE energischer in den Zweikämpfen, trotzdem gelang dem BVB zu Beginn nach einem schönen Spielzug das 4-0. In der Folge kamen unsere Jungs endlich ins Spiel und als man gerade das Gefühl hatte, dass endlich etwas nach vorne gehen könnte, trafen die Dortmunder schnell drei mal bis es in die nächste Pause ging. Auch im letzten Drittel spielte der BVB unglaublich überragenden Fußball und so ging das Spiel vielleicht ein paar Tore zu hoch aber absolut verdient an die Schwarz Gelben. Auch wenn es nicht das beste Spiel unserer Jungs war, so haben wir aber gegen die wohl beste Mannschaft im Reviercup wenn nicht sogar in Deutschland gespielt. Als wir uns letzte Woche in Leverkusen mit vielen guten Mannschaften aus Deutschland messen konnte, reiste die Borussia 4 Tage nach Italien und gewann ein Turnier mit u.a. Inter, Udinese und FC Genua im Finale gegen den AC Milan mit 2-0. Glückwunsch an den BVB, das war eine Klasse für sich.